Die Geschichte der St. Jodokus Kirche

175 Jahre Pfarrkirche

 

2018 feiert die Pfarrkirche St. Jodokus – eigentlich – ein Jubiläum. Sie ist jetzt 175 Jahre alt. Denn es war im Jahr 1843, als die Großherzogliche Regierung den Neubau einer neuen Kirche in Wiesental offiziell genehmigte und dann die Bauarbeiten begannen. 

Nach genau 30-jährigen heftigen Streitereien und Auseinandersetzungen über Standort, Ausführung und Finanzierung hatten schließlich 1843 die letztgültigen Entwürfe die behördliche Zustimmung gefunden. 

Die erst 1742 fertiggestellte Wiesentaler Barockkirche mit einem Zwiebelturm, dem heiligen Jodokus und dem heiligen Nikolaus geweiht, war zu klein geworden. Mit Mühe und Not fanden gerade 300 Gläubige Platz. Von 1843 an kam es wieder zu umfangreichen Renovierungen, Sanierungen und allerlei baulichen Veränderungen.


Der 21. Januar 1945 ging als schicksalhafter Tag in der Geschichte der Pfarrgemeinde ein. Wiesental wurde von einem schweren Fliegerangriff überrascht, dabei geriet auch die Pfarrkirche in Brand. Das Feuer griff mit unheimlicher Schnelligkeit um sich, so dass die Kirche vollständig ausbrannte, übrig blieben nur noch die Außenmauern.

Bereits 1948 konnte das Richtfest gefeiert werden. In den Jahren danach folgten mehrmalige Renovationen, die größte davon kam 1982 zustande. Jetzt ist notgedrungen eine Außen- und Innensanierung fällig.  (WS)


30 Jahre dauerten die Bemühungem für eine neue Kirche bis sie endlich einen Tag nach St. Martin, am 12. November des Jahres 1846, bezogen werden konnte. Von 1816 bemühte sich die Gemeinde und der damalige Pfarrer um den Bau einer neuen Kirche, da die alte erst im Jahr 1742 erbaute Kirche nur ein Drittel der Gottesdienstbesucher fasste. Es folgten verschiedenste Pläne, bis man sich nach langem Ringen zu der damaligen Kirche entschieden hat. Am 26. September 1843 konnte dann der Grundstein gelegt und am 12. November 1846 die neue Kirche bezogen werden. Die Länge des neuen Gotteshauses betrug 48,00 m, die Breite 19,50 m,die Höhe 13,40m und die Höhe des Kirchturms 46,00 m. Im Sommer 1914 musste sich unsere Pfarrkirche einer großen Außenrenovation unterziehen, zeit- gleich bekam sie eine neue Turmuhr und ein Turmkreuz mit Goldüberzug.

 

Der 21. Januar 1945 war ein schicksalhafter Tag in der Geschichte unserer Pfarrgemeinde, an diesem wurde Wiesental von einem schweren Fliegerangriff überrascht, dabei geriet auch die Pfarrkirche in Brand. Der Brand griff mit unheimlicher Schnelligkeit um sich, so dass die Kirche vollständig ausbrannte, übrig blieben nur noch die Außenmauern. Bereits am 9. Oktober 1948 konnte das Richtfest gefeiert werden. Die umfangreichen Arbeiten beim Innenausbau gingen zügig voran, so dass man bereits am 25. September 1949 unsere heutige Pfarrkirche einweihen und beziehen konnte.

 

In den Jahren danach folgten mehrmalige Renovationen, die größte davon wurde im Jahr 1982 unter anderem mit einer Neugestaltung des Chorraumes durchgeführt. Noch heute erstrahlt sozusagen unsere Pfarrkirche im Lichte von 1982. Am Ende des Jahres 2005 nahm man die Renovierung der Sakristei in Angriff.

 

Mitte des Jahres 2007 wurde der Kirchturm unserer Pfarrkiche baufällig über mehrere Monate hinweg war dieser von einem Gerüst umhüllt. Mittlerweile ist die Sanierung des Turmes abgeschlossen und bei großen Hochfesten kann der Pfarrer zusammen mit seinen Ministranten wieder durch das Hauptporal in die Kirche ziehen. Dies war sicherlich nur der Beginn einer langsamen aber sicher- lich notwendigen Renovierung unseres Gotteshauses. Um die Pfarrkirche für weitere Generationen erhalten zu können, bedarf es sicherlich noch einiger Anstrengungen.



www.jodokus-wiesental.de


Kontakt:
Projekt " Kirchensanierung"
Pfarrbüro St. Jodokus Wiesental
Mannheimer Str. 3
68753 Waghäusel-Wiesental
Telefon 07254-1424
info@jodokus-wiesental.de

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